Position:Ich seh´ etwas, was du nicht siehst
Ich seh´ etwas, was du nicht siehst
Ein Bild hängt an der Wand und doch sieht ein Betrachter ein Motiv und ein zweiter, weiter weg stehender, etwas ganz anderes. Das funktioniert mit sogenannten Hybridbildern.
Mit diesen besonderen Bildern erforschen Wissenschaftler das Funktionieren der visuellen menschlichen Wahrnehmung. Dabei werden zwei ähnliche Bilder mit verschiedenen Eigenschaften übereinandergelegt.
Die Erkenntnis der Wissenschaft
Aus der Nähe nimmt das menschliche Auge besonders starke Konturen wahr und das Gehirn setzt die entsprechenden Linien zu einer Gestalt zusammen. Aus der Ferne konzentriert sich der Mensch auf die groben hell-dunkel-Unterschiede und erkennt darin das zweite Bild.
Hybridbilder machen sich diese Erkenntnis zunutze.
Wenn man also ein Hybridbild von der Nähe betrachtet, wird man etwas anderes sehen, als von einer gewissen Entfernung.
Bei welchem Abstand die Wahrnehmung zum zweiten Bild wechselt hängt von der Sehkraft des Betrachters ab und, ob der Betrachter eine Sehhilfe trägt oder nicht.
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